Wintersonne im Wald
In diesem Bild ist die Sonne wieder die Hauptdarstellerin. Entstanden ist es an den Weihnachtstagen, als der Schnee den Waldboden bedeckte und die Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Bäume suchten. An ein paar Stellen bricht das Licht durch die Äste und lässt den Schnee richtig schön glitzern.
Weil ein paar meiner Filmrollen gerade noch in der Entwicklung sind, gibt’s aktuell öfter digitale Bilder auf dem Blog. Aber mal ehrlich – spielt es wirklich eine Rolle, ob ein Bild auf Film oder digital gemacht wurde? Am Ende zählt doch das Ergebnis. Mit Bildbearbeitung oder KI könnte man heutzutage eh alles so aussehen lassen, wie man will. Mir geht’s aber nicht um Perfektion oder Technik.
Für mich ist Fotografie viel mehr als das. Es ist ein bewusster Prozess: innehalten, einen Moment wahrnehmen und festhalten. Dieses Bild erinnert mich an einen richtig kalten, aber sonnigen Wintermorgen. Wenn ich es anschaue, kann ich die Kälte fast spüren, höre den Schnee unter den Füßen knirschen und merke, wie die Sonne mein Gesicht wärmt.
Fotografie ist für mich wie Malen mit Licht. Und wenn ein Bild es schafft, eine Erinnerung lebendig zu machen, dann hat es seinen Zweck erfüllt.
„Das Licht ist der Maler, die Natur die Leinwand, und die Kamera der Pinsel.“
Ansel Adams
One response
Sehr schön. Sehe ich genauso. <3